Gründe für Warenkorbabbrüche #4
Teil 4 unserer Serie über Warenkorbabbrüche befasst sich mit der Fortschrittsanzeige, Design des Warenkorbs, Fehlermeldungen, Änderungsfunktionen und dem Kaufbutton.
Die Fortschrittsanzeige
Binden Sie zudem eine Fortschrittsanzeige an, die den Kunden stets den Überblick des Bestellprozesses gibt. Diese sollte in Ihren einzelnen Schritten klickbar sein, falls dem Kunden während des Checkouts noch etwas eingefallen ist oder Daten überprüfen möchte.
Der Warenkorb muss leben
Während viele Onlineshops den Warenkorb als Liste darstellen, hat es sich bewährt die Artikelliste mit den Produktbildern zu zeigen. So erhält der Kunde nochmals sein Produkt vorgeführt, was optisch nicht nur viel hermacht, sondern auch die Konversionsrate steigen lässt.
Unbeliebt aber wichtig: Fehlermeldungen
Achten Sie bei den Formulierungen Ihrer Fehlermeldungen im Shop darauf, dass diese aussagekräftig genug sind und dem Kunden wirklich weiterhelfen, statt ihn in den Senkel zu stellen, was alles schief gelaufen ist. Fehlermeldungen sollten nicht problem-, sondern lösungsorientiert geschrieben sein. Vergisst der Kunde also ein Feld auszufüllen, heben Sie dieses am besten farblich hervor und setzen noch einen Pfeil in die entsprechende Zeile des Formulars. Die Daten sollten vom Kunden auch nach der Fehlermeldung kein zweites Mal eingegeben werden müssen. Richten Sie es daher ein, dass die Daten zwischengespeichert werden. Das verhindert Frust, Ärger und am wichtigsten für Sie Kaufabbruche!
Änderungen im Warenkorb
Sie fahren mit dem Warenkorb im(Offline)Einkaufsladen durch die Gänge und haben die Möglichkeit alles wieder herauszunehmen, wenn Sie sich dazu entschliessen doch nichts zu kaufen ( und stopfen Sie die Bierflaschen bitte nicht direkt neben die Babynahrungsmittel). Genauso sollte es auch in Ihrem Onlineshop möglich sein, Waren aus diesem zu löschen. Neben der Löschfunktion sollte u.a. die Funktion des Editierens sein. Gemeint sind die Änderungen der Artikelanzahl oder gar das Auswählen aus Produktvarianten.
Der letzte Klick vor der Bestellung
Wenn die Besucher es bis zu den Formularen geschafft haben und die Daten bereits übermittelt sind, ABER noch keine Bestellung zustande gekommen ist, scheuen Sie sich nicht die eMailadresse zu verwenden und freundlich nachzufragen, warum es nicht geklappt hat. Manchmal hat die Kunden eine Kleinigkeit abgelenkt und vergessen den letzten alles entscheidenden Button zu drücken. Die angegebenen Gründe können dennoch sehr unterschiedlich sein. Sammeln Sie die Antworten, werten Sie diese aus, arbeiten Sie an der Verbesserung Ihres Shops und der Gewinn ist Ihnen sicher.